(26. September 2025) – Wer sich im Dschungel der Sportmarken umsieht, merkt offen gesagt schnell: Es gibt nicht nur die ganz großen Namen, sondern eben auch kleinere Labels, die längst den Sprung auf die internationale Bühne geschafft haben. Ob Laufanfänger, Hobbysportler oder Profiathlet – die Auswahl ist sozusagen riesig und die Unterschiede liegen oft im Detail. Während die einen Wert auf modisches Design legen, achten andere viel stärker auf funktionale Aspekte wie Haltbarkeit oder atmungsaktive Materialien. In diesem Artikel möchte ich Marken vorstellen, die sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene mehr oder weniger spannend sind. Und dabei lohnt sich ein Blick abseits der allzu bekannten Platzhirsche.
Klassiker mit Weltruf – Nike, Adidas & Co.
Es führt kein Weg daran vorbei: Die Marken Nike und Adidas haben Sportmode eigentlich seit Jahrzehnten geprägt. Sie stehen sinnbildlich für die Verbindung aus Lifestyle und Leistung. Wer sozusagen gerade erst beginnt, findet hier einfache Einstiegspunkte – Laufschuhe für die ersten Kilometer, schlichte Trainingsbekleidung oder eben Basics für das Fitnessstudio. Profis wiederum schätzen die enorme Bandbreite an Innovationen, sei es im Grunde bei Dämpfungstechnologien oder Materialien, die auf der Laufbahn getestet werden.
Gerade Nike gelingt es regelmäßig, sportliche Funktionalität mit modischem Anspruch zu verknüpfen. Adidas wiederum hat mit seiner langen Fußballtradition und Kooperationen im Running-Bereich immer wieder Maßstäbe gesetzt. Natürlich darf man nicht vergessen: Große Marken bedeuten auch große Marketingbudgets – manchmal zahlt man (so denke ich) ein Stück weit für den Namen mit. Trotzdem liefern beide durch ihre Innovationskraft Produkte, die vom Einsteiger bis zum Leistungssportler überzeugen können.
Skandinavische Frische – Craft, Björn Daehlie & Co.
Wer an nördliche Länder denkt, dem kommen schnell Bilder von weiten Schneelandschaften und Menschen in Bewegung bei Kälte in den Sinn. Skandinavische Sportmarken haben sich genau daraus entwickelt: Sie sind auf funktionale, wetterfeste Kleidung spezialisiert, die auch in stürmischen oder eisigen Bedingungen zuverlässig bleibt.
Craft ist ein Beispiel dafür. Die Marke genießt besonders im Ausdauersport – Laufen, Radfahren oder Langlauf – einen guten Ruf. Leichte, atmungsaktive Materialien, die gleichzeitig isolieren, machen die Kollektionen beliebt. Björn Daehlie, benannt nach dem berühmten norwegischen Skilangläufer, geht in eine ähnliche Richtung und legt den Fokus auf Performance im Wintersport. Für Einsteiger mögen diese Namen vielleicht zunächst ungewohnt wirken, doch wer sich langfristig an Ausdauertraining im Freien wagt, findet hier langlebige Begleiter. Und gerade Profisportler vertrauen schon seit Jahren auf diese Marken, was für ihre Qualität spricht.
Amerikanische Power – Under Armour & New Balance
In den USA ist Sport sozusagen ein kulturelles Phänomen und fast schon ein Lebensstil. Marken wie Under Armour und New Balance spiegeln das gewissermaßen wider, wenn auch eigentlich auf unterschiedliche Weise. Under Armour hat sich übrigens zunächst durch funktionale, eng anliegende Kompressionskleidung im Grunde einen Namen gemacht. Heute reicht das Sortiment von Schuhen über Sport-BHs bis hin zu Outdoor-Bekleidung. Besonders beliebt ist die Marke bei Fitnessenthusiasten und Athleten, die im Grunde Wert auf kraftvolle, funktionale Designs legen.
New Balance dagegen erzählt eigentlich eine andere Geschichte. Das Unternehmen war lange Zeit ehrlich gesagt ein Geheimtipp für ambitionierte Läufer. Die Laufschuhe stehen für eine ausgewogene Mischung aus Stabilität und Leichtigkeit. Mittlerweile hat die Marke aber auch die Lifestyle-Welt erobert – man sieht die Sneaker im Alltag ebenso wie auf der Laufbahn. (Ich selbst denke manchmal, dass New Balance fast unterschätzt wird, weil es im Vergleich zu den ganz Großen weniger laut auftritt.) Doch gerade für Einsteiger bietet die Marke eine solide Basis und Profis schwören auf die durchdachten Laufschuh-Konzepte.
Bergluft und Abenteuer – Salomon, Mammut & Co.
Wer sich in die Berge wagt, braucht wirklich Ausrüstung, die Sicherheit und Zuverlässigkeit vermittelt. Hier kommen eben Marken wie Salomon oder Mammut ins Spiel. Salomon, ursprünglich aus Frankreich, ist im Trailrunning und Wintersport eigentlich kaum wegzudenken. Schuhe mit griffigen Sohlen, robuste Rucksäcke und Kleidung, die auch auf anspruchsvollen Strecken überzeugt, sind typisch für diese Marke.
Mammut, aus der Schweiz, verbindet im Grunde alpine Tradition mit modernen Technologien. Für Einsteiger mag ein solches Sortiment vielleicht überdimensioniert erscheinen – doch wer ambitioniert klettert oder grundsätzlich lange Bergtouren plant, schätzt diese Investition offen gesagt schnell. Das Gefühl, auf Material zu setzen, das im Wesentlichen auch von Profis genutzt wird, schafft letztendlich Vertrauen. Natürlich haben diese Marken ehrlich gesagt auch ihren Preis, doch die Langlebigkeit und die hochwertige Verarbeitung gleichen das oftmals wieder aus. Sport im Gebirge ist eben ein Bereich, in dem Qualität mehr oder weniger über allem steht, denn hier entscheidet gutes Material manchmal über Erfolg oder Misserfolg einer Tour.
Neue Player und Nischenmarken – Gymshark, On & Co.
Neben den etablierten Größen gibt es Marken, die frischen Wind in die Sportwelt bringen. Gymshark zum Beispiel hat aus dem Nichts heraus mit Social Media und einer klaren Ausrichtung auf Fitnessstudios enorme Bekanntheit erreicht. Für Einsteiger ist das oft eine inspirierende Marke, weil sie die Welt des Sports sehr nahbar vermittelt.
Ein anderes Beispiel ist On, die Schweizer Laufschuhmarke. Mit ihrer auffälligen CloudTec-Dämpfung haben sie ein Design geschaffen, das sofort Wiedererkennungswert besitzt. Viele Profis sind mittlerweile auf On-Schuhe umgestiegen, weil sie einen ganz eigenen Laufstil fördern. Ich persönlich finde diese Entwicklung ziemlich spannend, weil sie letztlich zeigt, dass Innovation eben nicht nur von den Giganten der Branche ausgehen muss.
Diese jüngeren Marken sind im Grunde oft mutiger in ihrem Auftreten, probieren neue Materialien oder Vertriebswege aus. Das macht sie mehr oder weniger interessant für Sportler, die sozusagen nach Alternativen suchen und sich im Prinzip nicht nur auf die klassischen Namen verlassen möchten.
Fazit
Die Wahl der richtigen Sportmarke hängt freilich stark von den eigenen Bedürfnissen ab. Einsteiger profitieren eigentlich von großen Marken, die im Grunde viele Einstiegsprodukte bieten, während Profis auf technische Details und Spezialisierung achten. Ob Klassiker wie Adidas, skandinavische Funktionsspezialisten wie Craft, amerikanische Allrounder wie Under Armour, Bergmarken wie Salomon oder eben aufstrebende Labels wie On – jede Marke hat eigentlich ihre Stärken. Und am Ende gilt: Wer seine sportlichen Ziele ernst nimmt, sollte die Marke wählen, die ihn oder sie langfristig begleitet – unabhängig davon, ob sie groß, klein, etabliert oder neu ist.